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Gitterdaten zum Download für geografische Informationssysteme (GIS)
Zu allen im Zensus-Atlas gezeigten Karten sowie zu weiteren Merkmalen auf Gitterzellebene befinden sich hier die zugehörigen Daten zur freien Nutzung (mit Namensnennung) als OpenData. Jedes ZIP-Archiv enthält die Daten des Themas für das 10km-, 1km- und 100m-Gitter als csv-Datei sowie eine ausführliche Datensatzbeschreibung als Excel-Datei. Die Datensatzbeschreibung ist auch einzeln verfügbar, um sich vorab zu informieren.
Insbesondere die Daten für 100m-Gitterzellen sind aufgrund ihrer Größe nicht mehr mit Tabellenkalkulationen wie Excel zu öffnen und werden zu Analysezwecken im Allgemeinen mit GIS-Werkzeugen verarbeitet.
Mit einem Klick auf den jeweiligen Themenbereich gelangen sie zu den entsprechenden Dateien zum Download. Um Vergleiche zu ermöglichen und Entwicklungen nachvollziehbar zu machen werden hier in Kürze auch verschiedene Datensätze des Zensus 2011 aus den Bereichen Bevölkerung, Gebäude, Wohnungen, Haushalte und Familien als INSPIRE-konforme 1 Kilometer- und 100 Meter-Gitter zur Verfügung stehen.
Methoden
Häufig gestellte Fragen
Warum wurde der Zensus 2022 durchgeführt?
Der Zensus dient als wichtige Planungs- und Entscheidungsgrundlage für Politik, Verwaltungen und Wirtschaft. Auf Grundlage des Zensus können Infrastrukturmaßnahmen, wie zum Beispiel der Bau von Schulen und Kindertagesstätten besser geplant werden. Nicht zuletzt liefert der Zensus wichtige Daten für die Wissenschaft und wird zudem als Datengrundlage für viele amtliche Statistiken herangezogen. Grundlage für den Zensus ist die EU-Verordnung (EG) Nr. 763/2008. Alle EU-Mitgliedsstaaten sind dadurch verpflichtet, alle zehn Jahre, jeweils am Anfang eines Jahrzehnts, einen Zensus durchzuführen.
Was ist der Zensus?
Der Zensus ist eine stichtagsbezogene Volks-, Gebäude- und Wohnungszählung. Das Ergebnis ist eine fundierte Datenlage über die genaue Größe der Bevölkerung, die Lebensverhältnisse der Einwohner sowie den Gebäude- und Wohnungsbestand in Deutschland, in den Bundesländern, aber auch in tiefer regionaler Gliederung für einzelne Gemeinden. Die Ergebnisse des Zensus dienen als Grundlage für politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Planungsprozesse bei Bund, Ländern und Gemeinden.
Was ist ein registergestützter Zensus?
Bei einem registergestützten Zensus werden Daten nach Möglichkeit aus bereits vorhandenen Verwaltungsregistern (z. B. kommunalen Melderegistern) gewonnen. Da diese Register allerdings nicht alle für den Zensus benötigten Daten enthalten, werden die Registerdaten durch Befragungen der Bevölkerung ergänzt. Das Konzept des registergestützten Zensus wurde bereits beim Zensus 2011 angewendet, um die Belastung für die Bevölkerung und die Kosten möglichst gering zu halten. Anders als bei einer klassischen Volkszählung wird beim registergestützten Verfahren nur ein Teil der Bevölkerung eines Landes befragt
Was ist der Unterschied zwischen dem Zensus 2022 und dem Mikrozensus?
Der Zensus findet alle zehn Jahre statt, der Mikrozensus jährlich. Für beide werden Haushalte an Anschriften befragt, die mithilfe einer Zufallsstichprobe ausgewählt wurden. Es kann vorkommen, dass Personen beim Zensus und beim Mikrozensus um Auskunft gebeten werden. Da beim Mikrozensus nur ca. 1 % der Bevölkerung befragt wird, eignet er sich nicht für regional tief gegliederte Ergebnisse. Im Gegensatz zum Zensus bietet der Mikrozensus detaillierte Informationen zu Themen wie Familie, Schule und Studium, Aus- und Weiterbildung, Beruf und Arbeitssuche, Einkommen, Kinderbetreuung und Internetnutzung.
Wann wird der nächste Zensus stattfinden?
Die Europäische Union verpflichtet die Mitgliedstaaten mit der Verordnung 763/2008 bisher dazu, alle zehn Jahre einen Zensus durchzuführen. In Deutschland wird die nächste Runde voraussichtlich 2031 stattfinden.
Welche Maßnahmen wurden im Rahmen des Zensus zum Datenschutz ergriffen?
Es wurden alle zur Gewährleistung des Datenschutzes erforderlichen technisch-organisatorischen Maßnahmen getroffen. Die erforderlichen technischen und organisatorischen Maßnahmen wurden dabei systematisch aus dem aktuellen Grundschutz-Kompendium des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) abgeleitet und orientierten sich darüber hinaus stets am aktuellen Stand der Technik. Zur Verhinderung eines ungewollten Datenverlustes wurden der Schutzbedarf, die potenziellen Bedrohungen und die erforderlichen Maßnahmen festgelegt und deren Umsetzung überprüft.
An dieser Stelle möchten wir darauf hinweisen, dass zu Anträgen hinsichtlich Ihrer Rechte nach der DS-GVO als betroffene Person zum Zensus 2022 keine Informationen mehr zur Verfügung gestellt werden können, weil die personenidentifizierenden Daten im Zensus 2022 entsprechend den Löschvorschriften zwischenzeitlich bereits gelöscht wurden.
Welches Verfahren wurde für die statistische Geheimhaltung beim Zensus 2022 angewendet?
Die Cell-Key-Methode ist ein datenveränderndes Geheimhaltungsverfahren. Bei der Cell-Key-Methode werden nicht die Einzeldaten verändert, sondern leichte Änderungen am Originalergebnis erst bei der Erzeugung der Ergebnisse vorgenommen. Einigen Ergebnissen oder Tabellenfeldern (= cell) wird fest ein kleiner „Überlagerungswert“ zugewiesen (zum Beispiel +2 oder -1). Anstelle des Originalergebnisses wird für diese Tabellenfelder die Summe aus Originalergebnis und „Überlagerungswert“ veröffentlicht.
Mehr Informationen zur Cell-Key-Methode finden Sie im Bereich Methoden.
Was ist das Rückspielverbot?
Die persönlichen Angaben der Befragten müssen streng geheim gehalten werden und dürfen weder an private noch an staatliche Institutionen weitergegeben werden. In der Praxis heißt das, es dürfen zwar Daten aus den Registern der Einwohnermeldeämter oder der Grundsteuerstellen an die Statistischen Ämter des Bundes und der Länder übermittelt werden; es ist aber nicht zulässig, nicht anonymisierte bzw. nicht statistisch aufbereitete Daten an diese oder andere Institutionen zurückzuspielen. Die Daten fließen also stets nur in eine Richtung – hin zur amtlichen Statistik.
Welche Inhalte sind bei der Zensusdatenbank zu finden?
Alle Daten des Zensus 2022 stehen in der Zensusdatenbank in deutscher und englischer Sprache zur Verfügung. Interessierte können in der Zensusdatenbank unentgeltlich Tabellen bis auf Gemeindeebene nach eigenem Bedarf konfigurieren und sehr flexible Auswertungen durchführen. Es stehen die Formate csv, csv flat und Excel zum Download bereit. Registrierten Nutzenden stehen weitere Funktionen und Services wie der Abruf großer Tabellen (>20 000 Werte) und automatisierte Datenabfragen mittels Webschnittstelle (API) zur Verfügun
Darf ich die Daten aus der Zensusdatenbank weiterverbreiten und welches Copyright muss ich dabei beachten?
Die Vervielfältigung und Verbreitung, auch auszugsweise, ist mit Quellennachweis gestattet.
Informationen zu den Copyright-Regelungen sowie Zitierweisen des Quellennachweises finden Sie im Impressum der Zensusdatenbank.
Welche Inhalte sind im Zensus-Atlas zu finden?
Im Zensus-Atlas werden die Ergebnisse des Zensus räumlich – in Form von thematischen Karten und unabhängig von administrativen Grenzen – für ganz Deutschland dargestellt. Die zugrundeliegenden Daten stehen zudem – hochauflösend georeferenziert – in 10km-, 1km- und 100m-Gitterzellen als Zip-Dateien zum Download zur Verfügung. Damit können die Ergebnisse des Zensus auch unabhängig von administrativen Regionaleinheiten verarbeitet werden. Die Dateien liegen im INSPIRE-konformen Format vor. Die Geheimhaltung der Ergebnisse aus dem Zensus 2022 auf allen Gitterzellebenen ist sichergestellt.
Wo findet man die Ergebnisse zum Zensus 2011?
Die Ergebnisse zum Zensus 2011 sind in der Zensusdatenbank zu finden.