Zensus Vortrag zum Thema "Die Sonderbereichserhebung: Von Kloster bis JVA"

Und darum geht es:

Präsentation zum Vortrag (PDF, 1 MB, Datei ist nicht barrierefrei)

Um die Registerdaten in Deutschland für die korrekte Ermittlung der Einwohnerzahl zu nutzen reicht aktuell nicht nur die Korrektur durch die Haushaltestichprobe. Manche Anschriften sind aus ganz unterschiedlichen Gründen schwierig zu erheben. Stellen Sie sich einmal vor, einen Interviewer in ein Gefängnis zu senden oder auch ein Kloster. Vielleicht sogar in eines, in dem die Bewohnenden ein Schweigegelübde abgelegt haben. Auch eine besonders hohe Fluktuation der an einer Anschrift gemeldeten Personen kann ein Grund für größere Herausforderungen der Einwohnerzahlermittlung sein. Alle diese Fälle finden Sie bei den Sonderbereichen.
Als Besonderheit der Erhebung an Sonderbereichen im Zensus 2022 wird dort, im Gegensatz zu der Haushaltebefragung, eine Vollerhebung durchgeführt, d. h. alle dort wohnhaften Personen werden erhoben.
Die Vorgehensweise bei der Erhebung unterscheidet sich je nach Art des Sonderbereichs. Anhand der Unterscheidung zwischen Wohnheimen und Gemeinschaftsunterkünften werden dort unterschiedliche Erhebungsmethoden verwendet.
Dieser Vortrag erläutert die Unterschiede zur Erhebung im Zensus 2011 und die grundlegenden Arten von Sonderbereichen, stellt den Aufbau und die Qualitätssicherung des Sonderanschriftenbestandes dar und gibt einen Überblick über die Erhebungsverfahren im Rahmen der Haupterhebung.

Zu den Personen:

Dies ist ein Foto von Annika Gaedke

Annika Gaedke. Statistisches Bundesamt.

Annika Gaedke ist seit 2018 als Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Statistischen Bundesamt im Teilprojekt Sonderbereiche tätig. Dort ist sie für übergreifende konzeptionelle Fragen der Erhebung und die Verzahnung der Phasen Vorbereitung, Feldgeschäft und Aufbereitung der Sonderbereichserhebung zuständig. Sie studierte Soziologie mit Schwerpunkt empirische Sozialforschung in Bamberg und Tübingen.

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Dies ist ein Foto von Christoph Meyn


Christoph Meyn. Statistisches Bundesamt.
Christoph Meyn arbeitet seit 2017 im Statistischen Bundesamts für das Teilprojekt Sonderbereiche und ist dort seit 2020 fachlicher Teilprojektleiter. Sein Schwerpunkt liegt auf der Entwicklung der Software "SAPS", welche für die Sonderbereiche im Zensus 2021 verwendet wird. Davor studierte er Soziologie und Friedens- und Konfliktforschung in Mannheim, Cali und Magdeburg.

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